USU Software hat nach einer Analyse von GBC den besten Jahresstart der Unternehmensgeschichte hingelegt, die positiven Prognosen für das Gesamtjahr seien daraufhin bestätigt worden. Nach den jüngsten Kursgewinnen sehen die Analysten die Aktie im Moment als Halteposition.
Mit Umsatzerlösen in Höhe von 13,31 Mio. Euro (Q1/13: 12,34 Mio. Euro) hat die USU Software AG nach Darstellung von GBC den besten Jahresstart seiner Unternehmensgeschichte vorgelegt. Die Umsatzausweitung sei dabei in erster Linie auf das erfolgreiche internationale Geschäft zurückzuführen. So habe beispielsweise die US-Tochter Aspera Technologies Inc. mehrere Neukunden (unter anderem ein Unternehmen der Fortune 100) gewinnen können.
Da der überwiegende Teil der ausländischen Umsätze dem Produktgeschäft zugeordnet sei, habe sich der Umsatzmix weiter in Richtung dieses margenstarken Segments verschoben. Während die Produktumsätze um 10,0 % auf 9,77 Mio. Euro (Q1/13: 8,88 Mio. Euro) zulegt haben, sei die Umsatzdynamik bei den Serviceumsätzen mit 1,4 % auf 3,50 Mio. Euro (Q1/13: 3,45 Mio. Euro) deutlich geringer ausgefallen. Insgesamt habe aber die rückläufige Umsatztendenz bei den Serviceumsätzen unterbrochen werden können.
Erstmalig seit dem Geschäftsjahr 2011 war die USU Software AG nach der Auswertung von GBC in der Lage, im ersten Quartal wieder ein positives EBIT zu erzielen. Dieses kletterte von -0,35 Mio. Euro (Q1/13) auf 0,10 Mio. Euro (Q1/14).
Die USU Software AG habe vor diesem Hintergrund die Guidance (Umsatzerlöse erwartet: 63 – 65 Mio. Euro;
bereinigtes EBIT erwartet: 8 – 8,5 Mio. Euro) bestätigt. Auch die Mittelfristplanung sei bestätigt worden, wonach bis zum Jahr 2017 die 100,0 Mio. Euro-Marke überschritten werden solle, außerdem werde eine bereinigte EBIT-Marge oberhalb von 15,0 Prozent in Aussicht gestellt.
GBC bestätigt ebenfalls die weitestgehend im Rahmen der Unternehmensguidance liegenden Prognosen, die für die Geschäftsjahre 2014 bis 2016 ein organisches Umsatzwachstum von jeweils über 15,0 % vorsehen. Da das prognostizierte Unternehmenswachstum nach der Kalkulation der Analysten primär aus dem Produktbereich stammen dürfte, sollte die USU Software AG eine sukzessive Rentabilitätsverbesserung realisieren.
Folglich rechnet das Researchhaus mit einer überproportionalen Entwicklung des um akquisitorische Sondereffekte bereinigten EBIT auf 8,43 Mio. Euro (GJ 2014e), resp. 10,64 Mio. Euro (GJ 2015e) und 12,39 Mio. Euro (GJ 2016e). Der faire Unternehemswert wird von GBC unverändert bei 13,25 Euro je Aktie gesehen, nach dem Kursanstieg der USU-Aktie lautet das Urteil aufgrund des aktuell geringen Potenzials nun „Halten“ nach zuvor „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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