Veröffentlicht am SRC Research hat die Halbjahreszahlen der VIB Vermögen AG kommentiert und das Rating „Accumulate“ bei einem leicht erhöhten Kursziel bestätigt. Der Bestandshalter im gewerblichen Immobilienbereich setze seinen Wachstumskurs fort und dürfe in den kommenden Jahren zusätzlich vom Auslaufen älterer, vergleichsweise hochverzinslicher Darlehen profitieren.
Die am 6. August gemeldeten Halbjahreszahlen des bayerischen Immobilienunternehmens VIB Vermögen stuft SRC Research als solide ein. Das Unternehmen habe dank der Ausweitung des Portfolios die Mieteinnahmen um knapp 6 Prozent auf 36,2 Mio. Euro gesteigert und das EBIT trotz höherer Aufwendungen für Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie der leicht gestiegenen Personalkosten um über 4 Prozent auf 28,8 Mio. Euro erhöht. Das Vorsteuerergebnis habe dank niedrigerer Zinsaufwendungen um fast 6 Prozent von 17,4 Mio. Euro auf 18,4 Mio. Euro zugelegt, gleichbedeutend mit einer Vorsteuermarge von 50,5 Prozent. Das Nettoergebnis nach Minderheiten sei um 3,5 Prozent auf 14,6 Mio. Euro gesteigert worden.
SRC Research sieht in den vorgelegten Zahlen die Fortsetzung des Wachstumskurses der Vorjahre und betont dabei die von 39,4 Prozent auf 40,1 Prozent verbesserte Eigenkapitalquote sowie den leicht reduzierten LTV von 54,2 Prozent. Durch das positive Ergebnis und planmäßigen Tilgungen habe sich der NAV je Aktie deutlich von 14,54 Euro zum Jahreswechsel auf nun 15,17 Euro erhöht.
Für die zweite Jahreshälfte sowie für das kommende Jahr 2016 rechnen die Analysten von SRC Research mit weiteren Akquisitionen, was das Ergebnis insgesamt stimulieren dürfte. Einen positiven Ergebniseffekt erwartet das Researchhaus auch durch die verringerten Zinsaufwendungen, die sich aus dem Auslaufen von alten, relativ hochverzinslichen Darlehen in den Jahren 2016 und 2017 ergeben sollten.
Auf dieser Basis hat SRC Research sein Rating „Accumulate“ für die VIB Vermögen-Aktie bestätigt und das Kursziel aufgrund der dem Unternehmen attestierten positiven Aussichten von 18,00 Euro auf 18,50 Euro erhöht.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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