Trotz der Probleme mit der US-Investmenttochter Pimco hat die Aktie der Allianz in den letzten Monaten ein glänzendes Comeback an der Börse gefeiert. Anleger schätzen die Stabilität des Geschäftsmodells und die hohe Ausschüttungsfreudigkeit des Konzerns.
Hohe Kapitalabflüsse bei der Fondstochter Pimco nach dem Abgang des Star-Managers Bill Gross im letzten Jahr hatten die Aktie der Allianz zeitweilig unter Druck gesetzt. Doch beginnend vom Zwischentief im letzten Oktober folgte ein steiler Anstieg, der sich auf einem starken Fundament bewegt, wie die Jahreszahlen gezeigt haben.
Denn unbeeindruckt von den Pimco-Turbulenzen konnte die Allianz den Umsatz deutlich und den operativen Gewinn leicht steigern, für das laufende Jahr wurde eine Ergebnisbandbreite von 400 Mio. Euro um den Vorjahreswert (10,4 Mrd. Euro ausgegeben).
Das ist nicht spektakulär, sichert aber die immer noch stattliche Dividendenrendite von 4,4 Prozent gemäß Analystenkonsens ab. Dafür sind die Anleger bereit, einen immer höheren Preis zu zahlen.
Die Analysten sehen den Wert nach der Rally im Moment im Schnitt als fair bewertet an, die Bullen halten allerdings auch Kurse von 180 Euro (Citgroup, UBS) oder sogar 190 Euro (Independent Research) für möglich.
Angesichts der Minizinsen am Anleihenmarkt und der immer noch attraktiven Dividendenrendite scheint das nicht ausgeschlossen. Die Aktie weist nach der Rally der letzten Monate zwar ein gewisses Konsolidierungspotenzial auf, größere Rückschläge sind aber neue Kaufgelegenheiten.
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