Die Allianz hat offenbar das Corona-Jahr abgeschüttelt und ist mit starken Zahlen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der größte Versicherungskonzern Europas meldete ganz frisch für das Auftaktquartal eine Gewinnsteigerung auf operativer Basis um 45 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Damit lieferte man deutlich mehr ab als der Marktkonsens erwartet hatte. Denn die Analysten hatten im Durchschnitt nur mit 3,07 Milliarden Euro gerechnet.
Dabei profitierte das Unternehmen davon, dass es im Berichtsquartal relativ geringe Schadensaufkommen gab, die es zu regulieren galt. So verbuchten die Sparten Schaden-Unfall und Leben-Krankenversicherung entsprechend deutliche Zuwächse. Netto verdiente der Konzern dann 2,56 Milliarden Euro, ein Plus von stattlichen 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Entsprechend optimistisch auch die Perspektiven für das Gesamtjahr. Die bisherige Prognose für den operativen Gewinn wurde bestätigt. Diese geht von 12 Milliarden Euro nach 11,86 Milliarden Euro im Vorjahr aus, +/-1 Milliarde Euro.
Spannend dürfte es werden, ob das der Aktie gleich wieder ein positives Momentum einhauchen kann. Die letzten Tage standen ja hier eher unter dem Aspekt von Gewinnmitnahmen. Aber es ist zu erwarten, dass sich die Allianz-Aktie trotz zwischenzeitlicher möglicher Korrekturphasen weiterhin auf Aufwärtskurs befindet. Da dies nicht sehr sprunghaft geschieht, eignet sich der Wert nach wie vor für eher konservativ aufgestellte Investoren.
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