Nachdem die Allianz die Kernzahlen bereits vorab berichtet hatte, brachte der Quartalsbericht nur noch wenig Neues. Allenfalls das weiter schwächelnde Vermögensverwaltungsgeschäft sorgte für ein wenig Trübsal. Die Aktie hinterlässt trotzdem einen positiven Gesamteindruck.
Das Versicherungsgeschäft brummt - und sorgt im Moment für sprudelnde Gewinne. Das kann man von der Tochter Pimco, dem Flaggschiff in der Vermögensverwaltung, nicht gerade behaupten. Der Spezialist für Anleihen musste in einem schwierigen Marktumfeld einen weiteren Kapitalabfluss hinnehmen, seit Mitte letzten Jahres summiert sich dieser auf mehr als 80 Mrd. US-Dollar. Das war mitverantwortlich dafür, dass der operative Gewinn der Allianz im Bereich der Vermögensverwaltung um mehr als ein Viertel auf 646 Mio. Euro eingebrochen ist.
Im Moment sieht es aber so aus, als könnte die Allianz dies durch eine gute Entwicklung in anderen Bereichen kompensieren, und auch den Anlegern macht dies noch nicht wirklich Sorgen.
Zwar hat die Aktie über die Jahreswende eine Schulter-Kopf-Schulter (1) ausgebildet und damit den langfristigen Aufwärtstrend (2) gebrochen. Aber ein flacherer mittelfristiger Aufwärtstrend (4) hat gehalten - ein Phänomen, das aktuell bei vielen DAX-Titeln zu beobachten ist.
Da die Allianz zudem die wichtige Unterstützung bei 120 Euro (3) verteidigen konnte, bietet sich aktuell eine gute Spekulationsmöglichkeit für zumindest moderat steigende Kurse in den nächsten Monaten.
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