Veröffentlicht am Die Allianz ist erfolgreich ins Geschäftsjahr 2023 (per 31.12.) gestartet. Im Q1 gelang es sogar, die Analystenerwartungen zu übertreffen. Dazu kommt ein neu aufgelegtes Aktienrückkauf-Programm über bis zu 1,5 Mrd. Euro.
Nach Unternehmensangaben stieg das gesamte Geschäftsvolumen im ersten Quartal 2023 um 3,9 Prozent auf 46,0 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um über 24 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Getrieben wurde das Ergebnis von den Geschäftsbereichen Kranken- und Lebensversicherung sowie Schaden- und Unfallversicherung. Für das Gesamtjahr ist das Management zuversichtlich, die angekündigten 14,2 Mrd. Euro – plus-minus 1 Mrd. Euro – beim operativen Ergebnis zu erreichen.
Von Interesse für die Aktionäre dürfte aber das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,5 Mrd. Euro sein. Bis Ende des Jahres will die Allianz eigene Aktien zurückkaufen und einziehen. Wie schon bei vorherigen Programmen bedeutet dies, dass sich die für Dividenden geplante Ausschüttungssumme auf weniger Aktien verteilt. Im Mai nach der Hauptversammlung hatte das Unternehmen bereits 11,40 Euro Dividende je Anteilschein für 2022 ausgeschüttet und Anlegern eine Rekorddividende beschert.
Der Aktienrückkauf verleiht der Dividendenpolitik zusätzliche Dynamik. Für uns bleibt die Allianz im Rahmen einer Buy-and-hold-Strategie daher unverändert ein Basisinvestment.
(aktien-global, 15.05.2023, 10:00 Uhr)
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