Die Allianz hat Anleger und Analysten mit ihren Zahlen überzeugt. Der Dividendenabschlag und Gewinnmitnahmen haben allerdings für einen kleinen Absacker gesorgt - eine neue Einstiegsgelegenheit.
„Sell on good news“ - nach dem Motto sind offenbar einige Anleger bei der Allianz verfahren. Denn die vorläufigen Resultate für das erste Quartal ließen eigentlich keine Wünsche offen. Positiv überrascht hat etwa der deutliche Rückgang der Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung von 94,3 auf 92,6 Prozent. Dementsprechend lag das operative Ergebnis mit 2,72 Mrd. Euro nur leicht unter dem starken Vorjahreswert (2,8 Mrd. Euro). Ein Ausrufezeichen, auf dessen Basis das Management die Prognose - ein operatives Ergebnis von 10 Mrd. Euro (+/- 500 Mio. Euro) - bekräftigt hat.
Während die Anleger trotzdem verkauften, reagierten die Analysten begeistert. Im Schnitt wird das Kursziel derzeit knapp über 140 Euro taxiert. Angesichts eines Konsens-KGV von lediglich 9,2 und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent kann man das gut verstehen.
Noch befindet sich die Aktie allerdings in einer Konsolidierung. In deren Rahmen wäre es wichtig, wenn die Allianz die zentrale Unterstützung bei 120 Euro verteidigen kann. In diesem Fall könnte der Wert im weiteren Jahresverlauf durchaus das im Januar markierte Mehrjahreshoch bei 134,40 Euro ansteuern.
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