Die politische Führungsriege Europas hat, wie nicht anders zu erwarten war, den Weg zu neuen Hilfen für Griechenland frei geräumt. Damit dürfte die Euro-Krise in den letzten Wochen des Jahres keinen prominenten Platz mehr auf der Tagesordnung der Anleger bekommen.
Sollte aus den USA im Dezember kein größeres Störfeuer kommen - etwa ein Scheitern der Gespräche über eine Abmilderung der Fiskalklippe zum Jahresende - steht der DAX vermutlich vor einem freundlichen Jahresausklang.
Denn charttechnisch hat sich die Lage erheblich verbessert. Die Überkauft-Situation von Mitte September wurde mit einer zweimonatigen Konsolidierung entschärft, ohne dass der DAX viel Boden Preis gegeben hätte. Auf den zwischenzeitlichen Bruch der 7.200-Punkte-Marke Mitte November folgte ein schnelles Reversal - ein bullishes Signal, dass den DAX durchaus noch in Richtung Jahreshoch tragen könnte.
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