Seitdem dem DAX die Markierung eines neuen Allzeithochs gelungen ist, kämpft er mit Gewinnmitnahmen. Entscheidend ist nun, ob das Ausbruchniveau verteidigt werden kann.
Erst mit dem neuen Allzeithoch Anfang Januar scheint den Anlegern klar geworden zu sein, dass die Stimmung besser ist als die Lage. Die Corona-Pandemie bleibt weiter ein schwerer Belastungsfaktor, denn mit mutierten Virustypen droht die nächste Welle. Zugleich kommt die Impfkampagne in vielen Ländern, auch in Deutschland, nur zäh voran.
Die Situation bietet im Moment keinen Rückenwind für neue Hochs. Etliche Anleger haben daher zunächst einmal Gewinne eingestrichen. Der DAX ist damit bis in die Ausbruchsregion zwischen 13.300 und 13.500 Punkten zurückgefallen.
Damit ist eine sehr spannende Konstellation entstanden. Kann sich der DAX letztlich über dieser Region behaupten, wäre der Ausbruch bestätigt und der Weg nach oben frei. Fundamental gibt es dafür durchaus gute Argumente, denn mit dem Fortschreiten der Impfkampagnen ist eine Normalisierung im Jahresverlauf durchaus möglich, zumal zumindest die Vakzine von Biontech und Moderna wohl auch gegen Mutationen wirken.
Bis sich andeutet, dass die Unterstützungszone nicht nach unten durchbrochen wird, sollten Marktinvestments aber noch zurückgestellt werden.
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