Der DAX wehrt sich tapfer gegen den Abwärtssog, der aktuell von den US-Indizes ausgeht. Sollte der Trend dort nicht drehen, sieht es auch für den deutschen Leitindex nicht gut aus.
Der Dow Jones Industrial ist gestern auf ein frisches Jahrestief gefallen, die Nasdaq taumelt ohnehin schon länger von Tief zu Tief. Dass beim Dow der kurzzeitige Versuch, sich bei dem März-Zwischentief zu stabilisieren, gescheitert ist, ist ein negatives technisches Signal.
Deutlich steigende Zinsen und zahlreiche Probleme für die Wirtschaft, von Lockdowns in China bis zu hohen Preissteigerungen für Rohstoffe als Folge des Ukrainekriegs, setzen Aktien im Moment stark zu.
In der zweiten und dritten Reihe des Marktes nimmt die Entwicklung bei vielen Aktien gerade Züge eines Ausverkaufs an. Zumindest das kann man auch positiv interpretieren, denn so etwas geschieht eher in der Endphase von scharfen Marktkorrekturen.
Der DAX könnte trotzdem durch weitere Verluste der US-Börsen noch stärker unter Druck geraten und das eigene Tief aus dem März, zu dem bislang noch ein Sicherheitsabstand gehalten werden konnte, noch einmal testen (aktien-global.de, 12.05.2022, 15:25)
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