Abnehmende Inflationssorgen haben dem DAX zuletzt einen kräftigen Schub beschert, doch bei einer wichtigen Marke ist der Index dann aber nach unten abgedreht. Wie geht es jetzt weiter?
Die Inflationsraten sind im Sinkflug, in den USA ist die Preissteigerungsrate innerhalb weniger Monate von 9,1 Prozent noch im letzten Juni auf zuletzt nur noch 6,5 Prozent gesunken. In der Eurozone beträgt der Rückgang vom Peak (10,6 Prozent im Oktober) auf den Dezemberwert (9,2 Prozent) zwar bislang nur 1,4 Prozentpunkte, aber die Entspannung bei Gas- und Spritpreisen wird in den nächsten Monaten helfen.
Börsianer haben fast euphorisch darauf reagiert und den DAX zuletzt auf den höchsten Stand seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs katapultiert. Der mächtige Widerstand bei 15.000 Punkten hat sich im ersten Anlauf dann aber doch als zu groß erwiesen.
Auch der Dow Jones ist im Übrigen an den zentralen Widerständen oberhalb von 34.000 Punkten vorerst gescheitert. Ein Mitverursacher war dabei der überraschend starke Rückgang der US-Industrieproduktion im Dezember, der die Sorge vor einer Industrie-Rezession in Übersee geschürt hat.
Damit ist der Markt in eine Konsolidierung eingeschert. Das Gesamtbild bleibt aber konstruktiv, ein späterer Ausbruch ist nicht ausgeschlossen. Mutige bauen an schwachen Tagen antizyklisch eine spekulative Longposition auf. (aktien-global.de, 20.01.2023, 8:45).
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