Die US-Wahl ist gelaufen - oder auch nicht. Denn der Ausgang ist weiter offen und könnte erst von Gerichten entschieden werden. Den DAX lässt das kalt – zu Recht?
Im Moment sieht es so aus, als könnte Herausforderer Biden einen hauchdünnen Sieg einfahren. Damit tritt das befürchtete Szenario ein, dass wenigen Stimmen eine enorme Bedeutung zukommt, was juristische Scharmützel und Nachzählungen attraktiv macht. Das Trump-Lager erweckt jedenfalls den Eindruck, dass es alle Register ziehen wird, um einen Präsident Biden noch zu verhindern.
Die Anleger stört das nicht besonders, gestern haben sich beim DAX nach anfänglichen Verlusten die Bullen durchgesetzt. Da es bei einer Teilung der Macht zwischen Senat und Repräsentantenhaus bleibt, was für eine gewisse Balance of Power sorgen dürfte, wird das Ganze an den Märkten offensichtlich als Sturm im Wasserglas eingestuft.
Damit läuft der Rebound als Reaktion auf die hohen Verluste in der zweiten Oktoberhälfte weiter. Der DAX ist nun an dem wichtigen Widerstand rund um 12.300 Punkten angekommen, resultierend aus den markanten Zwischentiefs im Juli und September. Kann diese Marke geknackt werden, würde das unter technischen Gesichtspunkten Potenzial bis auf 13.000 Punkte eröffnen.
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