Nervöse Anleger sorgen immer wieder für Rückschläge beim DAX – die von Schnäppchenjägern postwendend genutzt werden. Das ist ein gutes Zeichen für die Marktverfassung.
Nach der langen Rally sind viele Anleger nervös und erwarten einen größeren Rückschlag. Daher wird schnell verkauft, wenn der DAX ein wenig ins Rutschen gerät.
Vor allem die deutlich steigende Inflation ist dabei der Treiber der Ängste, denn diese könnte die Märkte gleich von zwei Seiten in die Mangel nehmen. Zum einen könnte sie das Ende der ultralockeren Geldpolitik einleiten, und zum anderen auch noch – wegen hoher Kostensteigerungen – die Gewinnmargen unter Druck setzen.
Auf jede kleine Verkaufswelle kommen aber sofort die Schnäppchenjäger und sorgen für eine schnelle Kurswende. Das ist durchaus nachvollziehbar: Eine steigende Inflation und ein damit steigendes Zinsniveau ist zunächst einmal vor allem für Anleihen schlecht, die in so einem Umfeld in der Regel Kursverluste hinnehmen müssen.
Aktien sind damit mal wieder und immer noch alternativlos. Das kann dem DAX durchaus zu neuen Rekordständen verhelfen. Zumal die kleinen Verkaufswellen für gesunde Bereinigungen sorgen und die Marktverfassung damit weiter robust wirkt.
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