Der DAX hat sich in der ersten Märzhälfte deutlich von dem Absturz erholt, den der Ukrainekrieg ausgelöst hat. Seit Mitte März stockt allerdings der kurzfristige Aufwärtstrend. Holt der deutsche Leitindex damit Luft für den nächsten Schub oder droht eine Trendwende nach unten?
Die Nachrichtenlage aus der Ukraine bleibt fürchterlich. Ein Ende des Krieges ist noch nicht in Sicht, und es scheint wahrscheinlich, dass Russland seine Bemühungen für einen militärischen Sieg eher noch intensivieren wird, was humanitär eine katastrophale Perspektive ist.
Der Blick der Börse ist allerdings etwas nüchterner, hier werden die wirtschaftlichen Konsequenzen bewertet. Und es gibt einen Hoffnungsschimmer, dass die Konjunktur durch die große Krise nicht völlig abgewürgt wird.
Die März-Daten zur Entwicklung der Industrie-Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und Europa haben zwar gestern eine weitere Abkühlung der Dynamik angedeutet, angesichts des zwischenzeitlichen Kriegsausbruchs war der Rückgang aber moderat.
So bleibt die Hoffnung, dass sich die Wirtschaft als robust erweist – und vielleicht sogar an Dynamik gewinnt, wenn perspektivisch doch noch eine Lösung gefunden wird, um den Ukrainekrieg zu beenden.
Sollte diese Hoffnung an Substanz zunehmen, könnte sich der DAX durchaus aus der kurzfristigen Konsolidierung lösen und weiter erholen.
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