Den Ausbruch auf neue Höchststände hat der DAX in der zweiten Novemberhälfte nicht bestätigen können. Wegen der aktuellen Coronaentwicklung nimmt die Korrektur jetzt Fahrt auf. Wie weit geht es runter?
In den letzten Wochen hat sich die Coronalage in Deutschland und Europa wieder deutlich verschlechtert, ein Lockdown zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ist zumindest regional wieder ein Thema. Das hat den Anlegern bereits die Kauflaune verdorben.
Doch jetzt kommt es noch schlimmer. Eine neue Virusvariante, die bislang insbesondere in Südafrika nachgewiesen wurde, weist sehr viele Mutationen auf und könnte damit den bisherigen Impfschutz umgehen. Darauf reagieren bereits die ersten Länder mit einer Einschränkung des Flugverkehrs in die Region.
Den DAX setzt das heute stark unter Druck - und da das Szenario neuer Beschränkungen der Aktivitäten relativ frisch ist, könnte dieses Momentum in den nächsten Tagen durchaus noch anhalten. Die Marke von 15.000 Punkten könnte den DAX magisch anziehen.
Trotzdem stufen wir die Korrektur eher als Kaufgelegenheit für mutige Anleger ein. Wir glauben eher nicht, dass die Wirtschaft wieder im großen Maßstab runtergefahren wird. Die Politik wird versuchen, mit dem kleinsten wirtschaftlichen Schaden durch die nächsten Wellen zu kommen – schließlich ist ein Ende der ganzen Coronathematik nicht absehbar, daher müssen Lösungen gefunden werden, die länger tragbar sind.
Risikobereite Anleger wagen schon jetzt ein kleines antizyklisches Indexinvestment – und stocken auf, wenn es kurzfristig noch weiter runtergeht.
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