Der DAX hat in dieser Woche einen kräftigen Dämpfer hinnehmen müssen und das Jahreshoch erst einmal aus dem Blick verloren. Ist das der Auftakt für einen stürmischen Herbst?
Drei Monate lang ist der DAX volatil seitwärts gelaufen und hat dabei erfolglos versucht, die Widerstandsregion zwischen 13.300 und 13.460 Punkten zu überwinden. In dieser Woche kam dann der Rückschlag, mit dem die seit Juni gültige Trendlinie aufsteigender Tiefpunkte gebrochen wurde.
Ein technisches Alarmsignal, das Hand in Hand geht mit einer erneuten Verschärfung der Pandemielage in Europa. Nachdem die Infektionszahlen quer über den Kontinent stark gestiegen sind, werden die Einschränkungen vielerorts wieder verschärft, zum Teil – siehe Madrid – kommt es sogar erneut zum Lockdown.
Da eine Entspannung der Coronalage in naher Zukunft nicht absehbar ist, empfiehlt sich erst einmal eine etwas defensivere Positionierung.
Komplett aussteigen sollte man aber auf keinen Fall, denn Erfolge in der Impfstoffentwicklung könnten in einigen Wochen wieder für Entspannung an der Börse sorgen. Sollte sich die Korrektur kurzfristig ausweiten, würden wir das eher als Kaufgelegenheit werten.
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