Kurz vor dem Jahreshoch bei 7.478 Punkten bekommen die Anleger offenbar Skrupel, ob die Kurse angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen nicht zu hoch gestiegen sind. Von der Bilanzsaison kommt bislang wenig Unterstützung: Zwar wurden von einigen US-Banken gute Zahlen veröffentlicht, IBM, Intel und Google haben aber enttäuscht und damit Zweifel an der Dynamik der Wirtschaftsentwicklung gesät.
Das nutzt der DAX nun für eine weitere kleine Konsolidierung. Wie lange sich diese fortsetzt, wird auch davon abhängen, wie die Resultate in der Industrie – etwa von BASF, Daimler oder Siemens – ausfallen. Gibt es hier keine allzu große Enttäuschung, sind die Chancen für einen Ausbruch nach oben aber immer noch hoch. Denn nach wie vor macht es den Eindruck, dass die meisten Anleger dem DAX-Aufschwung nur zuschauen.
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