Nach der steilen Rally im Oktober ist der DAX zuletzt nicht mehr richtig vorangekommen, ganz aktuell zeigt er sogar leichte Schwächesignale. Leitet das eine große Konsolidierung ein? Ein wichtiger Grund spricht dagegen.
Nach dem Augusttief hat der DAX in der Spitze rund 2.000 Punkte zugelegt und war Anfang November, gemessen am Relative-Stärke-Index, stark überkauft. Eine größere Konsolidierung sollte da nicht verwundern, zumal die Wirtschaftsdaten weiter mäßig sind.
Zwar konnte zuletzt mit einem Anstieg bei wichtigen Frühindikatoren wie dem ZEW- oder dem IFO-Index die These untermauert werden, dass die Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat. Aber dennoch scheinen die Kurse der Realität recht weit vorausgeeilt.
Allerdings naht das Jahresende, und etliche institutionelle Investoren, die vor allem im Spätsommer und Herbst noch recht skeptisch und mutmaßlich unterinvestiert waren, könnten unter Performancedruck stehen. Das wiederum könnte dazu führen, dass schon kleinere Rückschläge für Käufe genutzt werden – und dass eine große Korrektur ausbleibt.
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