Nach dem Dividendenschock sucht die Lufthansa ihr Heil in der Offensive, die Wachstumsstrategie soll die Aktionäre versöhnen. Doch die Konkurrenz ist hart, der Erfolg des Unterfangens steht in den Sternen.
Jetzt ist es amtlich, die Lufthansa-Billigtochter Eurowings startet die Attacke auf der Langstrecke im November. Damit versucht das Unternehmen der massiven Konkurrenz durch die erfolgreichen Airlines aus dem arabischen Raum Paroli zu bieten.
Derweil schalten allerdings mehrere Wettbewerber auf dem Heimatmarkt der Lufthansa zwei Gänge hoch. Ryanair hatte schon angekündigt, den Marktanteil in Deutschland stark auszubauen zu wollen, nun zielt auch noch Air Berlin explizit auf die Stammkundschaft des hiesigen Branchenprimus mit neuen Angeboten.
Damit bleibt der Druck auf die Preise hoch, wie zuletzt die Analysten von Credit Suisse bemängelt hatten, die der Lufthansa daher nur ein Kursziel von 12,30 Euro zubilligen.
Noch zieht es die Aktie nicht in diese Richtung, das Abwärtsmomentum hat etwas nachgelassen, bei 13 Euro läuft der Versuch einer Stabilisierung. Sollte diese Marke aber in den nächsten Tagen nicht halten, wäre ein weiterer Absacker bis 12 Euro technisch naheliegend.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Lufthansa den kurzfristigen Abwärtstrend wegen der schwierigen Branchenlage zunächst weiter fortsetzt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 18,10 Euro.
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