Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen erlebt aktuell eine Neubewertung. Es ist eine typische Konstellation, bei der die schwachen Hände mit einer langen Konsolidierung aus dem Wert rausgetrieben wurden und viele spekulativ orientierte Anleger aufgrund der Aussicht auf einen Turnaround neu einsteigen.
Noch arbeitet Heidelberger Druckmaschinen defizitär, aber der Sprung in die schwarzen Zahlen scheint nun unmittelbar bevorzustehen.
Das hat die Phantasie der Analysten mächtig angeregt. Bei zahlreichen Turnaroundwerten mussten sie in dieser Hausse bereits erleben, dass sie mit ihren Kurszielen gnadenlos hinterher rennen. Bei Heidelberger Druckmaschinen soll ihnen dieses Missgeschick nicht mehr passieren.
Obwohl die jüngsten Quartalszahlen eigentlich keine große Überraschung geboten haben, folgten zum Teil drastische Aufwärtsrevisionen der Kursziele. Die Commerzbank erhöhte den fairen Aktienwert von 2,40 auf 3,50, die DZ Bank von 2,50 auf 3,20 Euro, die Deutsche Bank hält nun sogar 4,00 Euro für gerechtfertigt (zuvor 2,50 Euro).
Das hat die Aktie in den letzten Tagen kräftig angeschoben. Natürlich wird gerade eine Menge Zukunftsmusik eingepreist, die Hausse hat aber bereits gezeigt, dass die Anleger bereit sind, großzügig Vorschusslorbeeren zu verteilen, wenn die Richtung beim Unternehmen stimmt.
Da das im Moment bei Heidelberger Druckmaschinen der Fall ist, muss das zuletzt markierte Zwischenhoch bei 2,91 Euro noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.
Anzeige: Wer auf einen weiteren Kursanstieg bei Heidelberger Druckmaschinen setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ-Bank mit einem Hebel von 1,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,23 Euro.
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