Wer eine so heftige Marktkorrektur so unbeschadet übersteht, ist ein sicherer Kandidat für eine künftige Outperformance. Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen hat sich von den jüngsten Turbulenzen im DAX weitgehend unbeeindruckt gezeigt, nun nimmt sie die Marke von 3 Euro ins Visier.
Richtig billig sind die DAX-Aktien (mit einem Konsens-KGV von 15,8 für 2014) nicht mehr. Daher suchen die Investoren verstärkt nach Werten aus der zweiten oder dritten Reihe, die wegen spezifischer Sondersituationen noch ein hohes Ertragssteigerungspotenzial aufweisen und deren Aktien - in Relation zu diesem Potenzial - günstig bewertet sind.
Zu dieser Gruppe gehört Heidelberger Druckmaschinen. Das Konsens-KGV liegt aktuell zwar bei 36,7, könnte sich aber schon in der nächsten Finanzperiode nach Schätzung der Analysten auf 15,5 aber mehr als halbieren. Und da muss noch lange nicht Schluss sein, gemessen an dem erwarten Umsatz von rund 2,6 Mrd. Euro ist die Nettorendite von Heidelberger Druckmaschinen dann immer noch mickrig und damit stark ausbaufähig.
Das ist die Phantasie, die den Kurs treibt - und auch den Optimismus der Analysten. Zuletzt hat sich S&P Capital IQ sehr positiv zu den weiteren Perspektiven geäußert, vor allem wegen der Fortschritte im Sparprogramm, und das Kursziel deutlich auf 3,75 Euro je Aktie angehoben.
Bis dahin könnte schon der nächste Schub der Aktie gehen, wenn die Marke von 3 Euro geknackt werden kann. Früher oder später dürfte diese aber fallen, vor allem, wenn das Unternehmen am 5. Februar mit der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal die Turnaroundphantasie untermauern kann.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen den Widerstand bei 3 Euro bald knacken kann, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 2,10 Euro.
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