Potash hat bei K+S das Handtuch geworfen, eine herbe Enttäuschung für die Anleger. Denn nun müssen sie sich wieder mit der schwachen Branchenentwicklung auseinandersetzen. Es gibt aber durchaus auch einen Aspekt, der Hoffnung macht.
Die Kalipreise purzeln wieder in diesem Jahr, für die mittelfristigen Geschäftsaussichten von K+S verheißt das nichts Gutes. Daher ist die Frage, was die Aktie nach der Absage der Übernahme durch Potash auffangen könnte.
Allerdings hat sich K+S in dem wieder schwierigeren Marktumfeld zuletzt bereits gut behauptet. Und das Management steht jetzt unter Druck, seinen Aktionären Fortschritte zu präsentieren, um einen Kurs von mehr als 41 Euro zu rechtfertigen. Insofern kann es gut sein, dass die Zügel noch einmal angezogen werden.
Kurzfristig wird das der Aktie zunächst nicht helfen. Die Frage ist, ob nach einem ersten Schock die Unterstützung bei 29 Euro (1) gehalten werden kann. Falls nicht, bieten sich weitere Möglichkeiten für einen Halt bei 27 und knapp unter 25 Euro (2). Der mittelfristige Aufwärtstrend (3) wird aber nicht mehr zu verteidigen sein.
Die Aktie muss sich nun erst mal neu finden. Trotzdem gut möglich, dass nach einem ersten kräftigen Dämpfer eine satte Gegenbewegung gelingt. Denn das Unternehmen ist mit einem KGV von 10,4 und einer Dividendenrendite von 3,9 Prozent bereits günstig bewertet.
Kann das Management tatsächlich Wege aufzeigen, den behaupteten Wert zu heben, könnte mit dem kurzfristig zu erwartenden Abwärtsschub trotz der schwierigen Marktbedingungen das Tief markiert und der Boden für eine Erholung gesetzt worden sein.
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