K+S hat zuletzt unter schlechten Nachrichten gelitten und auch von den Analysten nur Prügel bezogen. Trotzdem sieht es so aus, als würde die Aktie die Wende schaffen.
K+S wird in dieser Woche sehr wahrscheinlich seinen Platz im DAX verlieren, das könnte die Aktie noch einmal unter Druck setzen. Als wäre das nicht schon genug, hat das Unternehmen aktuell auch noch den Bereichsvorstand für die Kali- und Magnesiumsparte entlassen, was zumeist nicht gerade ein Vorbote guter Nachrichten ist.
Die Analysten unken schon länger, dass das Unternehmen in der nächsten Woche auf der Bilanzpressekonferenz einen eher schwachen Ausblick geben wird. Die schwierige Entwicklung auf dem Kalimarkt, der unter Überkapazitäten leidet, gibt dem Konzern wenig Spielraum.
Dementsprechend purzeln die Kursziele, in den letzten vier Analysen - davon drei Verkaufsempfehlungen - wurde der faire Wert kräftig zusammengestrichen. Die größten Pessimisten halten jetzt nur noch 16 Euro für gerechtfertigt.
Dazu passt die sinkende Konsensschätzung für den Gewinn je Aktie in 2016, mittlerweile rechnen die Analysten mit einem Rückgang von 27,2 Prozent, vor drei Monaten waren es noch -20 Prozent.
Indes: All dies ist bekannt, sollte eingepreist sein und nicht mehr negativ überraschen. Bei einem Konsens-KGV von rund 10 (zum reduzierten 2016er Gewinn) und einer Dividendenrendite von fast 5 Prozent sollte der Kurs nur noch leiden, wenn es noch schlimmer kommt.
Das scheinen die Anleger aber aktuell nicht zu befürchten, die Aktie hat bei etwa 18 Euro ein Doppeltief ausgebildet und damit den kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen. Gelingt nun ein Anstieg über 20 Euro, wäre das das Signal für eine erfolgreiche Bodenbildung.
Mutige bauen jetzt eine erste kleine Position auf, die bei einem möglichen Rücksetzer im Fall des DAX-Abschieds aufgestockt werden kann.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von K+S die Bodenbildung mit einem Anstieg über 20 Euro bald erfolgreich abschließt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 13,174 Euro.
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