Im Mai hat K+S noch einmal einen Anlauf für eine größere Konsolidierung gemacht, was angesichts der hohen Kursgewinne in der Rallyphase ja durchaus verständlich ist. Diese endete aber wieder auf dem Plateau aus dem Februar. Das stellt damit eine solide Basis für den nächsten Aufschwung dar, denn für das Papier sprechen gute Gründe.
Dass die Zahlen zum ersten Quartal von K+S hervorragend waren, mussten auch viele Skeptiker eingestehen. Insgesamt ist die Stimmung mittlerweile zu Gunsten des Salz- und Düngemittelherstellers gekippt, Euphorie kommt dennoch nicht auf.
Dafür sorgen u.a. die Preise für Agrarerzeugnisse, die weiter unter Druck stehen und negative Rückkopplungen auf die Düngemittelnachfrage auslösen könnten. Nicht zuletzt deswegen hat sich die Citigroup aktuell mal wieder pessimistisch zu K+S geäußert und der Aktie nur einen fairen Wert von 26 Euro zugebilligt.
Damit zählen die Amerikaner aber mittlerweile zur Minderheit, im Schnitt wird das Kursziel trotz einiger ausgeprägter Bären mit 33 Euro über dem aktuellen Kurs gesehen.
Das liegt an Dreierlei: Zum einen kommt K+S mit den schwierigen Marktbedingungen aktuell prächtig zurecht, zum anderen bestehen durch den Start der Produktion bei der neuen Kalimine in Kanada ab 2016 hervorragende Wachstumsperspektiven und zu guter Letzt ist die Aktie mit einem Konsens-KGV von 11,3 und einer erwarteten Dividendenrendite von 3,7 Prozent günstig.
Wir halten das insgesamt und trotz der Risiken, die von der Preisentwicklung bei Agrarerzeugnissen ausgehen, für eine attraktive Mischung.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Kaufargumente bei K+S klar überwiegen und die Aktie antreiben, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 17,245 Euro.
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