Einige Analysten mosern immer noch an der Aktie von K+S herum, der aktuelle Kursrückgang dürfte aber weniger auf deren Kritik, als vielmehr auf Gewinnmitnahmen nach der kräftigen Rally zurückzuführen sein. Bestätigt das Unternehmen mit den Jahreszahlen im nächsten Monat, dass es auf dem richtigen Weg ist, dürfte der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
Berenberg musste zuletzt das Kursziel von K+S wegen des positiven Effekts aus der Dollarstärke anheben, sieht den fairen Wert aber trotzdem nur bei 20 Euro. Der Salz- und Düngemittelhersteller sei einfach zu teuer.
Darüber kann man streiten, denn wenn ein Unternehmen in der möglichen Talsohle der Gewinnentwicklung mit einem Konsens-KGV von 14,6 bewertet wird, ist das im aktuellen Marktumfeld eigentlich nicht viel.
Das sehen offenbar auch viele Anleger so, die die Aktie zuletzt auf den höchsten Stand (1) seit dem Absturz Mitte 2013, als das Kali-Exportkartell zwischen Russland und Weißrussland zerbrochen ist, getrieben haben.
Damit wurde auch ein zentraler Widerstand (2) überwunden, was den Abschluss der Bodenbildung anzeigt, die mit einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter (3) und dem Bruch des Abwärtstrends (4) angedeutet wurde.
Wir erwarten nun zunächst einmal eine Konsolidierung, in deren Rahmen das Jahreshoch aus 2014 (2) noch einmal getestet wird. Das maximale Korrekturpotenzial sehen wir bei 25 Euro (5), hier besteht ebenfalls eine starke Unterstützung. In der Region zwischen diesen beiden Chartmarken kann man sich mit Abgreiflimits positionieren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von K+S nach einer Konsolidierung ihren Aufwärtstrend fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 15,10 Euro.
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