Barrick Gold hat ordentliche Zahlen präsentiert, doch das interessierte im Anschluss niemanden mehr. Die Berichterstattung wurde dominiert von der geplanten gigantischen Kapitalerhöhung in Höhe von rund 3 Mrd. US-Dollar, die zu einem kräftigen Kursrutsch führte.
Barrick Gold hat im Quartal 1,85 Mio. Unzen Gold produziert, zu Kosten von 916 US-Dollar je Unze. Das kann sich sehen lassen und stellt die Basis für den starken Cashflow dar, den das Unternehmen auf 1,3 Mrd. US-Dollar beziffert.
Dennoch steht das Unternehmen nach einer schuldenfinanzierten Expansion und dem Problemen bei einem Minenprojekt in Südamerika unter Druck - und wagt nun trotz des stark gesunkenen Kursniveaus eine riesige Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 3,45 Mrd. US-Dollar (wenn auch der Greenshoe platziert wird).
Für die Altaktionäre bitter, und doch der richtige Schritt. Denn das Management unternimmt derzeit alle notwendigen Schritte, um den Konzern wetterfest zu machen - auch bei einem dauerhaft niedrigeren Goldpreis. Aktuell laufen umfangreiche Kostenkürzungen und Desinvestitionen, das Minenprojekt in Südamerika wurde vorerst ausgesetzt.
Alles zusammen sollte ausreichen, um Barrick Gold nachhaltig sehr profitabel wirtschaften zu lassen, wenn der Goldpreis nicht ins Bodenlose fällt. Und das ist wegen der hohen Produktionskosten der Konkurrenz eher unwahrscheinlich.
Und mit diesen Perspektiven sollte die Aktie die seit einigen Monaten laufende Bodenbildung letztlich erfolgreich abschließen.
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