Auf den ersten Blick hat Barrick Gold eine Horrorbilanz für 2013 veröffentlicht. Im Detail zeigen die Zahlen allerdings die Stärke des Weltmarktführers. Im Moment spricht alles für ein glänzendes Comeback, wenn der Goldpreis mitspielt.
10,4 Mrd. US-Dollar beträgt der Verlust für 2013 - das ist schon eine Hausnummer. Allerdings ist dieser ausschließlich auf die umfangreiche Portfolio- und Bilanzbereinigung zurückzuführen, die zu Abschreibungen in Höhe von 11,4 Mrd. US-Dollar geführt haben.
Auf bereinigter Basis konnte das Unternehmen hingegen einen Gewinn von 2,6 Mrd. US-Dollar oder 2,51 US-Dollar je Aktie erwirtschaften und untermauert eindrucksvoll die starke Position.
Diese wird auch aus der Prognose für 2014 ersichtlich: Zwar kämpft auch Barrick Gold - wie die ganze Branche - mit steigenden Produktionskosten, aber nach dem Verkauf diverser Minen mit überdurchschnittlichen hohen Kosten werden die Kanadier voraussichtlich im Durchschnitt für All-in-Costs von 920 bis 980 US-Dollar pro Unze fördern. Das lässt reichlich Spielraum für satte Gewinne.
Sollte der Goldpreis nicht erneut deutlich abtauchen (und danach sieht es im Moment nicht aus, siehe Gold: Der Bann ist gebrochen), dürfte Barrick Gold eine der spannendsten Stories des Jahres werden. Die Aktie jedenfalls sollte einen neuen kräftigen Schub erhalten, wenn sie die Widerstandsregion zwischen 20,00 und 21,70 US-Dollar überwinden kann. Angesichts der hohen Gewinne der letzten Monate gibt es aktuell noch eine kleine Konsolidierung, aber das Gesamtbild stimmt jetzt optimistisch.
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