Die Aktie von Barrick Gold hat in dieser Woche eine wichtige Unterstützung durchbrochen. Für Druck sorgt die neue Schwäche des Goldpreises, aber auch der fehlgeschlagene Versuch eines Befreiungsschlags. Nun droht ein neuer Abwärtsschub.
Noch vor der Hauptversammlung am 30. April wollte Barrick Gold seinen Anlegern Pläne für eine Mega-Fusion mit dem Konkurrenten Newmont Mining präsentieren, die die Hebung von enormen Synergien ermöglicht hätte. Doch der Traum ist (erneut) geplatzt, zumindest vorerst. Zum Wochenanfang wurde dies mit Kursabschlägen quittiert.
Weiteren Druck übte dann der Goldpreis aus, der sich im Moment knapp über einer trendentscheidenden Unterstützung bewegt (siehe Gold in der Gefahrenzone).
Und wieder einmal zeigt sich bei Barrick Gold in negativer Form der bekannte Hebeleffekt: Während das Edelmetall noch das Märztief hält, notiert der Goldproduzent schon ein Stück weit darunter - trotz der gestrigen Kurserholung.
Sollte Gold die Trendwende nicht kurzfristig schaffen, wäre eine weitere Rutschpartie für Barrick Gold kaum zu vermeiden. Die Anleger müssen im Moment entweder auf eine neuerliche Eskalation der Ukrainekrise setzen, die eine Fluchtbewegung an den Märkten auslösen könnte, oder aber eine weitere Lockerungswelle in der EZB-Geldpolitik.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass dem Goldproduzenten eine dieser beiden Faktoren zu Hilfe eilt, doch alles in allem sind es im Moment eher wackelige Hoffnungsträger für Barrick Gold.
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