Der Goldpreis hat sich gefangen und Barrick Gold hat das ebenfalls für eine Stabilisierung genutzt. Bei den Kanadiern bewegt sich viel in die richtige Richtung, das dürfte an der Börse mittelfristig belohnt werden.
Mit seiner aggressiven Wachstumsstrategie hat Barrick Gold einen hohen Schuldenberg aufgebaut, ohne, dass die Produktion adäquat gewachsen wäre. Nun wird aufgeräumt, und das nicht nur im Portfolio, das um Lagerstätten mit zu hohen Förderkosten konsequent bereinigt wird.
Auch die Anreize für das Management sollen auf der kommenden Hauptversammlung neu gesetzt werden. Statt einer Steigerung von Produktion und EBITDA (ohne Bezug zu den dafür notwendigen Investitionen) wird der Shareholder-Value mehr ins Zentrum rücken. - ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Trendwende.
Auch Analysten sehen Barrick Gold wieder positiver. Zuletzt hat Credit Suisse das Kursziel auf 21 US-Dollar angehoben, da das Unternehmen angesichts einer Planung mit einem Goldpreis von 1.100 US-Dollar über einen attraktiven Hebel verfügt.
Das Urteil blieb dennoch neutral, was sicherlich auch die Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Goldpreises widerspiegelt. Sollte sich dieser aber wenigstens auf dem aktuellen Niveau stabilisieren, dürfte der Kurs von Barrick Gold die Erholung fortsetzen.
Anzeige: Wer auf eine weitere Kurserholung von Barrick Gold setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,50 US-Dollar.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten