Die Seitwärtskonsolidierung beim Goldpreis hat die Aktie von Barrick Gold für eine deutliche Korrektur genutzt. Bei 17 US-Dollar zeichnet sich nun ein kurzfristiger Boden ab. Was noch fehlt, ist ein positiver Impuls.
Im Juli endete die steile Rally des Goldpreises, seitdem gibt es eine volatile Seitwärtsphase. Bei rund 1.300 US-Dollar wurde im Zuge dessen eine starke Unterstützung ausgebildet.
Die Aktie von Barrick Gold hat es währenddessen härter getroffen, vom Juli-Hoch korrigierte das Papier in der Spitze um rund 28 Prozent - und konnte sich bislang kaum erholen.
Das lag einerseits daran, dass das Papier vorher etwas heiß gelaufen war, darüber hinaus sorgte zuletzt auch eine schlechte Nachricht für zusätzlichen Gegenwind. Das Unternehmen musste eine Mine nach einer Havarie mit giftigen Substanzen vorübergehend stilllegen. Das Management sieht die Jahresproduktion dadurch aber nicht gefährdet.
Daher sollte der Blick eher auf die Rahmenbedingungen gerichtet sein, die aktuell einen erheblich größeren Einfluss auf den Kurs ausüben. Heute wird die FED ihre Zinsentscheidung treffen, die Mehrheit rechnet mit einem unveränderten Leitsatz. Sollte die Notenbank überraschenderweise doch erhöhen, droht ein Rückschlag beim Goldpreis, der auch Barrick Gold mitreißen dürfte.
Das würden wir als antizyklische Kaufchance werten. Kommt es hingegen wie erwartet, dürfte Gold eher leicht aufwärts tendieren. Dann bleibt abzuwarten, wann dem Edelmetall der Ausbruch aus der Seitwärtsrange gelingt, was mit hoher Wahrscheinlichkeit den Startschuss für eine neue Rally von Barrick Gold darstellen würde.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Aktie von Barrick Gold im Fahrwasser des Goldpreises letztlich der Ausbruch nach oben gelingt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 12,20 US-Dollar.
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