In der zweiten Aprilhälfte ist Tesla Motors das Kurscomeback gelungen, der jüngste Rückschlag verdeutlicht allerdings, dass der Weg an der Börse für das Unternehmen nun steiniger geworden ist. Trotz der sehr hohen Bewertung scheint ein Anstieg auf die bisherigen Höchstkurse aber nicht ausgeschlossen - wenn der Konzern die Phantasie weiter anheizen kann.
Im Zentrum steht dabei der chinesische Markt. Das Land scheint prädestiniert für die Absatzoffensive von Tesla Motors, denn die massiven Smogprobleme in den Großstädten sorgen dafür, dass die Politiker Elektroautos nun aufgeschlossen gegenüber stehen.
Für Tesla Motors ist es indes noch ein weiter Weg, die Amerikaner müssen zunächst einmal ein Netz von Ladestationen aufbauen. Und es gibt ein Handicap: Transportkosten, Steuern und Zölle sorgen dafür, dass das Modell S mit einem Einstiegspreis von mehr als 100 Tsd. US-Dollar noch einmal deutlich teurer ist, als in den USA.
Das Management hofft, dass die Regierung dem Unternehmen diesbezüglich mit einer Förderung zu Hilfe eilt und verspricht im Gegenzug eine Produktion vor Ort in drei oder vier Jahren.
Das macht aber nur Sinn, wenn die Elektroautos von Tesla ein Verkaufsschlager im Reich der Mitte werden - und das müssen die nächsten Monate zeigen. Sollte der Absatz des Konzerns in China deutlich anziehen, dürften indes die bisherigen Höchststände für die Aktie keinen nennenswerten Widerstand mehr darstellen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Tesla Motors nach dem Auslieferungsstart in China in den nächsten Monaten gute Zahlen liefern wird, kann darauf mit einem Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,0 setzen. Die Barriere liegt bei 111,65 US-Dollar.
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