Der Chef von Tesla Motors, Elon Musk, hat es wieder einmal geschafft, die Anleger zu begeistern. Die Pläne für die Gigafactory haben die Aktie Ende Februar auf ein neues Allzeithoch geschoben. Seitdem konsolidiert der Wert und sendet nun sogar ein kleines charttechnisches Warnsignal.
Es ist ein Vorhaben, das gut zu dem wagemutigen Entrepreneur Elon Musk passt: Die Gigafactory, die bis zu 5 Mrd. US-Dollar kosten soll, wird nach aktueller Planung im Jahr 2020 so viele Lithium-Ionen-Batterien herstellen, wie derzeit weltweit produziert werden.
Die neue Fabrik soll Tesla Motors Expansionskurs im Automobilmarkt mit dem wichtigsten Bauteil unterstützen und zudem noch für eine Kostenreduktion von mindestens 30 Prozent sorgen, die den Weg in den Massenmarkt ebnen würde.
So weit, so aussichtsreich. Doch naturgemäß wecken so ambitionierte Pläne die Skeptiker. Diese kritteln u.a. an Analystenschätzungen herum, die die Fabrik, für die noch nicht ein Stein gebaut ist, in ihre Prognosen einarbeiten und lenken den Blick auf die Risiken bei der Umsetzung des Projekts. Neben der Frage, ob zeitlich und finanziell das Budget beim Bau eingehalten werden kann, besteht auch das Risiko, dass die etablierten Batteriehersteller in der Zwischenzeit ein besseres Modul herstellen und Tesla Motors die Investition in den Sand setzt. Ob die anvisierte Kostensenkung gelingt, ist ebenfalls noch nicht sicher.
Angesichts der hohen Bewertung von Tesla Motors - die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 31 Mrd. US-Dollar bei einem Umsatz von 2 Mrd. US-Dollar in 2013 - geht dieser Beschuss nicht völlig spurlos an der Aktie vorüber. Von einem ersten Rücksetzer Ende Februar konnte sich der Wert schnell wieder erholen, nun stagniert der Kurs allerdings erneut. Damit droht ein kurzfristiges Doppel-Top. Da die Aktie zudem technisch immer noch stark überkauft ist, überwiegen kurzfristig die Risiken.
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