Mit den enormen Verlusten geht es so nicht weiter, das weiß auch Tesla. Das Management verspricht das Ende der roten Zahlen, doch die Aktionäre glauben das nicht so richtig. Misslingt aber der Sprung in die Profitabilität, wird es eng.
Tesla wächst dynamisch - zuletzt wurde der Umsatz um 44 Prozent gesteigert – aber der Preis dafür ist sehr hoch. Im Schlussquartal 2017 ist ein Rekordverlust von fast 700 Mio. US-Dollar erwirtschaftet worden.
Das hält Elon Musk nicht von einer optimistischen Prognose ab, im laufenden Jahr soll der Sprung in die schwarzen Zahlen gelingen. Allerdings müssen gleichzeitig die Investitionen noch einmal deutlich erhöht werden.
Es ist nach den großen Startproblemen beim Model 3 völlig offen, ob die Produktion tatsächlich profitabel wird. Wenn nicht, dürfte Tesla stark unter Druck geraten, denn dann müsste vermutlich erneut ein Milliardenbetrag eingesammelt werden.
Die Aktie jedenfalls notiert nun wieder am unteren Ende der seit dem letzten April ausgebildeten Seitwärtsrange. Ein Fall unter die Marke von 295 US-Dollar würde diese Phase beenden und eine Topbildung beenden.
Wer darauf setzen will, dass sich Tesla mit der Produktion des Model 3 übernommen hat, sollte dieses Signal für ein Shortengagement abwarten. Longinvestments können hingegen mit einem Stop-Loss knapp unter 295 US-Dollar abgesichert werden.
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