Veröffentlicht am Die Aktie von Tesla Motors hat im März eine scharfe Korrektur erlebt. Nach einer steilen Rally, die von den Plänen zum Bau einer Gigafabrik für Batterien noch einmal angefacht wurde, war einigen Anlegern die hohe Unternehmensbewertung offenbar nicht mehr geheuer. Nach der Konsolidierung dürften jetzt aber erst einmal wieder die Bullen das Ruder übernehmen, der Kurssprung von gestern dürfte noch nicht das Ende der Erholung darstellen.
Denn die Story von Tesla Motors ist ja unverändert intakt. Das Unternehmen bietet das Elektromobilitätskonzept der Zukunft an, mit kostengünstigen Lithium-Ionen-Batterien soll der Sprung in den Massenmarkt gelingen.
Das hat der Aktie einen steilen Aufwärtstrend beschert, der trotz der Korrektur unverändert intakt ist.
Neben der mittlerweile sehr hohen Bewertung - die Marktkapitalisierung lag zuletzt immer noch bei 26,7 Mrd. US-Dollar - haben sich die Anleger aber auch an ein paar Problemen gestoßen. In den USA baut der Konzern ein Direktvertriebsmodell über eigene Filialen auf (ohne unabhängige Autohäuser), dies stößt in einigen Staaten auf erbitterten Widerstand der Autoverkäufer und ist zudem teilweise verboten. Das Unternehmen muss daher neue Wege für die Präsenz vor Ort suchen.
Hinzu kommt noch, dass Tesla Motors just in dem Moment, in dem in China die große Absatzoffensive läuft, den Abgang seines General Managers für das Land verkraften muss. Das könnte auf Probleme hindeuten.
Allerdings ist das alles bei einer ambitionierten Wachstumsstory wie Tesla Motors nicht ungewöhnlich und in diesen Dimensionen auch noch nicht problematisch.
Die Aktie war jedenfalls zuletzt bereits kurzfristig überverkauft und dürfte sich nun erst mal weiter erholen. Denn an der Seitenlinie sollte es noch etliche Anleger geben, die die Rally verpasst haben und nun die Korrektur für den Einstieg nutzen.
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