In der jüngsten Verkaufswelle an der Nasdaq wurde auch Tesla Motors mitgerissen, die Aktie ist gestern auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar gefallen. Hat die Wachstumsstory ihren Charme verloren?
Tesla Motors schlägt sich aktuell mit ein paar Problemen herum. Die Händlerzunft in den USA kämpft gegen das direkte Vertriebsmodell des Elektroautomobilpioniers und kann in einigen Staaten Erfolge vorweisen. Und ein erster hartnäckiger Kunde hat das Unternehmen wegen Qualitätsmängeln verklagt und fordert den vollen Kaufpreis als Schadensersatz.
Das sind allerdings nur die üblichen Scharmützel bei einem Automobilproduzenten, die bei Tesla Motors aktuell noch eine unangemessen hohe Aufmerksamkeit finden.
Viel wichtiger ist für das Unternehmen die Auslieferung der ersten Modelle in China, die noch im April erfolgen soll. Das verspricht viel medialen Rückenwind, den Tesla Motors für eine Verkaufsoffensive im Reich der Mitte nutzen will.
Kann der Konzern in naher Zukunft von deutlich anziehenden Bestellungen in China berichten, dürfte das die Rally neu beleben. Zumal die Aktie zwar zuletzt ein neues kurzfristiges Tief markiert hat, das Abwärtsmomentum aber nicht wieder richtig Fahrt aufgenommen hat.
Ohnehin ist Tesla Motors kurzfristig immer noch tendenziell überverkauft und damit reif für eine Erholung. Gestern wurde intraday die wichtige Unterstützung bei 194,50 US-Dollar - resultierend aus dem Hoch im letzten Oktober - touchiert, das könnte möglicherweise den Startschuss darstellen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Anleger das Rallypotenzial von Tesla Motors bald wieder entdecken, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 111,65 US-Dollar.
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