PNE Wind hat gemäß SMC-Research im letzten Jahr eine operative Marge von 20 Prozent erwirtschaftet, obwohl das Unternehmen in ein neues Windparkportfolio und eine Ausweitung des Leistungsspektrums investiere. Die Investitionsphase werde sich im laufenden Jahr fortsetzen, trotzdem erwartet SMC-Analyst Holger Steffen das EBIT am oberen Ende der kommunizierten Spanne.
Das letzte Geschäftsjahr sei für PNE Wind gemäß SMC-Research sehr erfolgreich verlaufen. In der Projektentwicklung seien wichtige Fortschritte gelungen, zu denen u.a. der Verkauf von großen Projekten in den USA und Schweden sowie die Veräußerung eines weiteren Offshoreprojekts gezählt haben. Aus diesen Transaktionen stehen nach Angaben der Analysten zum Teil noch substanzielle Meilensteinzahlungen aus.
Zahlungen aus früheren Abschlüssen haben auch die letzte Finanzperiode gemäß SMC-Research positiv geprägt. Eine von PNE Wind durchgeführte Umfinanzierung für den 2016 verkauften 80-prozentigen Anteil an einem 142,5 MW-Portfolio habe zu einer nachträglichen Kaufpreiszahlung in Höhe von 21,4 Mio. Euro geführt. Der einbehaltene Anteil von 20 Prozent sei zudem um 5,4 Mio. Euro aufgewertet worden. Letztlich habe die Gesellschaft diesen auch noch zum Jahresende für rund 23 Mio. Euro an den Allianzfonds veräußert, der schon die 80 Prozent erworben hatte.
Mit 114,1 bzw. 23,1 Mio. Euro lagen Umsatz und EBIT in 2017 nach Darstellung des Researchhauses zwar deutlich unter den Vorjahreswerten – die vom Portfolioverkauf geprägt worden seien –, trotzdem seien die Werte aus Sicht der Analysten sehr beachtlich. Denn PNE Wind baue bereits ein neues Portfolio mit einer Zielkapazität von 200 MW auf und verzichte hier temporär auf eine Gewinnrealisierung. Mit einem 43,2 MW-Windpark habe bereits das erste große Objekt fertiggestellt und in Betrieb genommen werden können. Zudem tätige das Unternehmen zusätzliche Investitionen in die Ausweitung des Leistungsspektrums im Rahmen der im letzten November vorgestellten Strategie SCALE up. Obwohl PNE Wind damit eine neue Investitionsphase eingeleitet habe, sei in der abgelaufenen Periode eine operative Marge von 20 Prozent (gemessen am Umsatz) erwirtschaftet worden.
Auch dieses Geschäftsjahr solle wieder deutlich profitabel ausfallen, das Management habe ein EBIT von 10 bis 16 Mio. Euro prognostiziert. Das Researchhaus halte zumindest das obere Ende der Spanne für erreichbar. Nach einer Aktualisierung des Modells sehe das Analystenteam den fairen Wert nun bei 3,30 Euro je Aktie und bekräftige das Urteil „Speculative Buy“. Das volatile Projektgeschäft und die zahlreichen Änderungen am Regulierungsrahmen in den adressierten Märkten bedingen nach Angaben der Analysten ein überdurchschnittliches Prognoserisiko.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 04.04.18, 09:30 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 04.04.18 um 08.20 Uhr fertiggestellt und am 04.04.18 um 08.30 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2018/04/2018-04-04-SMC-Update-PNE-Wind_frei.pdf
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