PNE Wind hat nach Darstellung von SMC-Research im ersten Halbjahr noch einen operativen Verlust von 5 Mio. Euro hinnehmen müssen. Für die zweiten sechs Monate würden die Chancen für einen deutlichen Überschuss aus Analystensicht aber gut stehen, auch für die Entwicklung darüber hinaus bleibt das Researchhaus positiv gestimmt.
Auch, wenn das erste Halbjahr gemäß SMC-Research mit einem operativen Verlust von rund 5 Mio. Euro abgeschlossen worden sei, sehe sich das Management auf einem guten Weg, die Prognose, die ein EBIT von 0 bis 15 Mio. Euro vorsehe, zu erreichen. Das liege an den Besonderheiten des Projektgeschäfts mit diskontinuierlichen Ertragsspitzen im Fall von lukrativen Abschlüssen.
Die Grundlagen für ein deutlich ertragsstärkeres zweites Halbjahr seien bereits gelegt. Im Juli sei dem Unternehmen mit dem Verkauf der Rechte an einem 80-MW-Projekt in den USA ein wichtiger Verkaufserfolg mit Signalcharakter gelungen. Ein deutlich größeres Projekt in Übersee mit einer Zielkapazität von 200 MW könne möglicherweise ebenfalls noch in diesem Jahr verkauft werden. Und für das dritte Quartal erwarte die Gesellschaft eine Bonuszahlung im niedrigen zweistelligen Millionenbereich aus dem Verkauf des Windparkportfolios im letzten Jahr. Die Analysten würden deswegen weiter davon ausgehen, dass PNE Wind im laufenden Jahr ein EBIT von rd. 10 Mio. Euro erzielen werde.
Und das, obwohl der Konzern auf den Verkauf mehrerer lukrativer Projekte in Deutschland und Frankreich verzichte, um diese stattdessen zunächst selbst zu entwickeln und als Portfolio zu bündeln. Diese Vorgehensweise, die in den letzten Jahren bereits einmal erfolgreich praktiziert worden sei, schmälere zunächst den Gewinn, sorge aber letztlich für höhere Margen. Den nächsten Paketverkauf habe das Researchhaus für 2020 unterstellt. In der Zwischenzeit dürfte das Unternehmen aus Sicht der Analysten von hohen Meilensteinzahlungen aus verkauften Offshore-Projekten und aus der 2015 veräußerten umfangreichen Pipeline in Großbritannien profitieren.
Obwohl die Einführung von Auktionsverfahren für ein anspruchsvolles Wettbewerbsumfeld sorge, würde SMC-Research in Summe gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung von PNE Wind sehen. Diese hätten die Analysten im DCF-Modell abgebildet und einen fairen Wert von 3,20 Euro je Aktie ermittelt. Das Urteil laute weiterhin „Speculative Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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