PNE Wind hat für das laufende Jahr nach Darstellung von SMC-Research einen operativen Rekordgewinn von bis zu 100 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Obwohl die Analysten mit einem Sicherheitsabschlag kalkulieren, sehen Sie auf dieser Basis hohes Kurspotenzial.
PNE Wind habe im letzten Jahr beim Aufbau einer Portfoliogesellschaft mit einer Zielkapazität von 150 MW große Fortschritte erzielt. Zwei Windparks mit einer kumulierten Leistung von 66,6 MW hätten sich zum Jahresende bereits im Betrieb befunden, für zwei weitere Objekte mit 27,3 MW sei die Bauphase gestartet. Die fertiggestellten Windparks sollen zum Jahresende gebündelt verkauft werden, das bislang nicht realisierte EBIT wegen der Einbehaltung der Objekte beziffere das Unternehmen auf mehr als 30 Mio. Euro.
Trotz umfangreicher Vorleistungen für die Projektentwicklung, die sich in einem verbuchten Bestandsaufbau von 116,1 Mio. Euro widerspiegeln würden, habe das Jahr 2015 mit einem Umsatz von 109,5 Mio. Euro und einem EBIT von 9,8 Mio. Euro abgeschlossen werden können. Zentraler Treiber sei der Verkauf der Tochter PNE Wind UK mitsamt der Projektpipeline gewesen, aus dieser Transaktion könnten zusätzlich bis 2020 noch Meilensteinzahlungen von knapp 63 Mio. britischen Pfund fließen.
Im laufenden Jahr solle aber der Verkauf von Anteilen an der Portfoliogesellschaft die zentrale Ergebnissäule darstellen. Gelinge eine planmäßige Errichtung der Kapazitäten, sei die Veräußerung für das vierte Quartal vorgesehen.
Für diesen Fall rechne das Management, zusammen mit Ergebnisbeiträgen aus weiteren Projektverkäufen, Meilensteinzahlungen aus dem Offshore-Bereich und Gewinnen aus der Stromerzeugung, mit einem EBIT von bis zu 100 Mio. Euro. SMC-Research hat mit einem gewissen Sicherheitsabschlag kalkuliert, die Analysten sehen für den Fall einer planmäßigen Portfolioentwicklung aber trotzdem einen fairen Wert der Aktie von 3,20 Euro und bestätigen das Urteil „Speculative Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten