Die EQS Group AG (EQS) hat nach Darstellung von GBC in den ersten 9 Monaten 2017 den Umsatz deutlich gesteigert, beim Ergebnis aber infolge der hohen Expansionskosten einen Rückgang verzeichnet. Die Analysten zeigen sich aber davon überzeugt, dass die eingeschlagene Wachstumsstrategie richtig ist und langfristig zu deutlich höheren Umsatz- und Ergebnisniveaus führen wird.
In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2017 habe EQS nach Aussage der Analysten eine deutliche Umsatzsteigerung um 22,3 Prozent auf 22,03 Mio. EUR (9M 2016: 18,02 Mio. EUR) erzielt. Hintergrund dieser dynamischen Entwicklung sei zum einen die Konsolidierung von ARIVA.DE und zum anderen das hohe organische Wachstum von EQS, das sich laut GBC auf 8,8 Prozent belaufen habe.
Dabei habe die Gesellschaft insbesondere von dem regulatorischen Umfeld profitiert. So haben sich die Veröffentlichungspflichten von Unternehmen im Rahmen der neuen Marktmissbrauchsverordnung deutlich erhöht, was sich auf das Newsvolumen von EQS positiv niedergeschlagen habe.
Ergebnisseitig habe sich hingegen noch die weltweite Expansionsstrategie belastend ausgewirkt und das EBITDA auf 1,94 Mio. EUR (9M 2016: 2,50 Mio. EUR) gedrückt. GBC erwartet aber, dass sich diese Vorleistungen zukünftig in deutlich höheren Umsatz- und Ergebnisniveaus auszahlen werden und dass EQS über das skalierbare Geschäftsmodell langfristig wieder zu den historischen EBIT-Margen von über 25 Prozent zurückkehren werde.
Auch das Unternehmen selbst hat eine langfristige Ziel-EBIT-Marge von mindestens 25 Prozent angekündigt. Die Analysten von GBC rechnen hingegen mit 22,5 Prozent und haben auf dieser Basis das Kursziel für die EQS-Aktie auf 72,00 Euro (zuvor: 55,10 Euro) erhöht. Das Rating lautet weiterhin „Kaufen“.
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