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EQS Group: Ergebnissteigerungen erst ab 2020

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Nach Darstellung der Analysten Matthias Greiffenberger und Cosmin Filker von GBC ist die EQS Group AG im Geschäftsjahr 2017 (per 31.12.) deutlich gewachsen. Aufgrund der verstärkten Expansion in neue Geschäftsbereiche sei das EBITDA aber gesunken. Die Analysten werten den Ergebnisrückgang aber als temporär, erhöhen das Kursziel und bestätigen ihr Votum.

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Laut GBC habe EQS die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 um 16,5 Prozent auf 30,36 Mio. Euro (GJ 2016: 26,06 Mio. Euro) gesteigert und damit erfolgreich an den Megatrends der Regulierung, Digitalisierung und Globalisierung partizipiert. So habe das Unternehmen unter anderem deutlich von dem Inkrafttreten der Marktmissbrauchsregulierung profitiert, wonach börsennotierte Gesellschaften seit Juli 2016 umfangreiche Insiderlisten führen müssen.

Ergebnisseitig habe EQS aber nach Analystenaussage einen EBITDA-Rückgang auf 2,35 Mio. Euro (GJ 2016: 4,17 Mio. Euro) verzeichnet, was einer EBITDA-Marge von 7,7 Prozent (GJ 2016: 16,0 Prozent) entspreche. Grund für diese Entwicklung sei laut GBC die neue strategische Ausrichtung, welche eine verstärkte Expansion in den Markt für Governance, Regulation & Compliance (GRC) vorsehe. Um den GRC-Markt erfolgreich zu erschließen, habe EQS signifikant in Software und Personal investieren müssen.

Um den GRC-Markt erfolgreich zu erschließen, solle weiterhin investiert werden. Dies werde zu einem signifikanten Umsatzwachstum bei reduzierten Margen durch die Investitionen führen. Vor dem Hintergrund des hohen Anteils an wiederkehrenden Umsatzerlösen und der GRC-Expansion erwartet das Analystenteam 2018 eine Umsatzsteigerung um 22,0 Prozent auf 37,03 Mio. Euro, 2019 um 18,0 Prozent auf 43,70 Mio. Euro und weitere 18,0 Prozent auf 51,57 Mio. Euro in 2020. Ergebnisseitig geht GBC von einem Rückgang in den kommenden zwei Jahren und einer überproportional positiven Entwicklung in den Folgejahren aus. Konkret prognostizieren die Analysten für 2018 ein EBITDA von 1,73 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von 4,7 Prozent. Bedingt durch weitere Investitionen werde das Unternehmen 2019 schätzungsweise ein EBITDA von 1,93 Mio. Euro, bei einer 4,4-prozentigen EBITDA-Marge, erzielen. Erst für 2020 halten die Analysten angesichts der dann erwarteten rückläufigen Investitionen eine wieder deutliche EBITDA-Verbesserung auf 5,37 Mio. Euro für möglich, bei einer EBITDA-Marge von 10,4 Prozent.

Das Analystenteam geht davon aus, dass es sich bei den geplanten Investitionen um eine temporäre Ergebnisbelastung handele, welche es dem Unternehmen jedoch langfristig ermögliche, deutlich höhere Umsatzniveaus zu erreichen. Mit dem Rückgang der Investitionen solle die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells wieder gestärkt und eine Rückkehr zu den historischen Margenniveaus erreicht werden.

Auf Basis ihres DCF-Modells erhöhen die Analysten ihr Kursziel auf 85,40 Euro (zuvor: 72,00 Euro) und bestätigen das Rating „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 26.04.2018, 7:37 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 24.04.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/16373.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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