Nach Darstellung der Analysten Jens Nielsen und Alexander Langhorst von GSC Research hat die EQS Group AG in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2019 (per 31.12.) einen geringer als geplanten Umsatz verbucht, dabei aber vor entlastenden Effekten aus der Erstanwendung von IFRS 16 auf Quartalsbasis erneut ein positives EBITDA erzielt. Die Analysten reduzieren zwar das Kursziel, erhöhen aber gleichzeitig das Rating.
Nach Analystenaussage seien vorrangig Verzögerungen bei der Fertigstellung zweier Module des neuen COCKPITs sowie des Policy Managers verantwortlich für die zunächst schlechter als geplanten Erlöse. Als erfreulich werte das Analystenteam jedoch die erneut positive Entwicklung beim EBITDA. Dies belege die im zweiten Quartal 2019 begonnene Trendwende, die sich nachhaltig fortsetzen und dementsprechend zu höheren EBITDA-Beiträgen und -Margen führen solle. Durch Migration aller inländischen Kunden auf das neue COCKPIT bis Mitte 2020 und dem Launch neuer Module rechne GSC mit einer Beschleunigung des Wachstums bei den Erlösen und beim operativen Ergebnis ab 2020.
Auf Grundlage der reduzierten Guidance von EQS habe auch GSC die Schätzungen zurückgenommen. Nachdem das Ergebnis 2018 bereits durch Sondereffekte unter dem Strich positiv gewesen sei, rechne das Analystenteam wegen des ARIVA-Verkauf für 2019 mit einem Gewinnausweis. In 2020 solle dann auch operativ der Break-even gelingen. Daher seien die Analysten insgesamt von der Wachstumsstory mit dem Cashflow-starken Geschäftsmodell überzeugt. In der Folge nehmen die Analysten das Kursziel zwar auf 68,00 Euro (zuvor: 73,00 Euro) zurück, heben das Rating aber auf „Kaufen“ (zuvor: „Halten“) an.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 21.11.2019, 15:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 21.11.2019 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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