EQS hat nach Meinung von GSC Research das Geschäftsjahr 2013 in Summe erfolgreich abgeschlossen, insbesondere mit Blick auf die Umsatzentwicklung und die Erreichung der strategischen Ziele. Ergebnisseitig habe das Unternehmen die Planung hingegen um rund 10 Prozent verfehlt, was auf einen forcierten Ausbau des Auslandsgeschäfts sowie Sonderbelastungen im Rahmen des für 2014 geplanten Umzugs der Gesellschaft zurückzuführen sei.
Die Verfehlung der EBIT-Guidance der EQS Group AG für 2013 ist aus Sicht der Analysten zwar auf der einen Seite etwas enttäuschend, zumal bereits in 2011 und 2012 hier lediglich das untere Ende des eigenen Prognosekorridors erreicht worden sei. Auf der anderen Seite führt GSC diese Abweichung aber nicht auf eine grundsätzliche Veränderung des Marktumfelds oder verschlechterte Zukunftsperspektiven zurück, sondern auf die beschleunigten Wachstumsinitiativen des Konzerns. In solchen Phasen sei es normal, dass temporär rückläufige Ergebnisse erzielt werden.
Die grundsätzliche Wachstumsstory der EQS Group mit ihrem cashflowstarken Geschäftsmodell ist nach der Analyse von GSC Reserach daher unverändert intakt. Mit der aktuellen geographischen Expansion zuzüglich der Verbreiterung des Produktangebots mache sich der Konzern zunehmend unabhängig von der allgemeinen Kapitalmarktentwicklung. Daher bestätigt das Researchhaus das „Halten“-Votum für die EQS-Aktie bei einem unveränderten Kursziel von 31 Euro.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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