Kaum jemand hat Klöckner & Co. als Topperformer für 2014 auf der Rechnung. Schließlich bleibt das Branchenumfeld weiter schwierig, wie nicht zuletzt die schwachen Zahlen des Aluminumproduzenten Alcoa verdeutlicht haben, die traditionell als Trendsetter gewertet werden. Aber Klöckner kann drei Kurstreiber vorweisen.
Zum einen will das Unternehmen nach Angaben des Managements unabhängig von einer Markterholung ein positives Vorsteuerergebnis in 2014 erwirtschaften. Ermöglicht wird dies durch ein Kostensparprogramm, das im laufenden Jahr einen positiven Beitrag zum EBITDA von 20 Mio. Euro leisten soll, im nächsten Jahr sind es plangemäß schon 50 Mio. Euro.
Darüber hinaus will das Unternehmen das Wachstum wieder mit synergetischen Akquisitionen forcieren, vor allem in den USA. In der Vergangenheit hat das Management beim Timing nicht unbedingt das beste Händchen bewiesen, es bleibt zu hoffen, dass es daraus gelernt hat. Im Erfolgsfall könnten Degressionseffekte die Wirtschaftlichkeit ebenfalls positiv beeinflussen.
Dass diese Perspektiven nicht illusorisch sind, dürfte der Einstieg des Branchenexperten Knauf vor etwa einem Jahr belegen, der damals 7,8 Prozent von Klöckner & Co erworben hatte. Seitdem wartet er ab, eine Aufstockung könnte aber immer noch erfolgen, wenn sich ein klarer Aufwärtstrend für die Branche abzeichnet.
Das wiederum könnte eine Hebelwirkung auf den Kurs von Klöckner & Co. ausüben. Noch arbeitet die Aktie an einer Bodenbildung, doch wenn die zentrale Widerstandsregion zwischen 10,50 und 11,00 Euro überwunden werden kann, scheint alles möglich.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Klöckner & Co. im laufenden Jahr zu den Topperformern zählt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Hypovereinsbank mit einem Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,85 Euro.
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