Klöckner & Co wird morgen Zahlen veröffentlichen, einige Analysten rechnen mit einer Gewinnwarnung. Dennoch sieht es gar nicht so schlecht aus für die Aktie.
Klöckner dürfte morgen das Ziel, das EBITDA im laufenden Jahr zu steigern, kassieren und stattdessen wegen einem schwierigen Marktumfeld einen deutlichen operativen Ergebnisrückgang in Aussicht stellen. Mit dem Kursverfall der letzten Monate scheint dieses Szenario aber schon eingepreist.
Mittelfristig wird dem Stahlhändler aber offenbar einiges zugetraut. Bereits Ende Juni ist Unternehmer Friedhelm Loh mit mehr als 5 Prozent eingestiegen, UBS hat zudem einen Anteil von rund 10 Prozent auch über Derivate erworben.
Das dürfte maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Aktie zuletzt ein Doppeltief (1) ausgebildet hat. Nun nimmt das Papier den zentralen Widerstand bei 9 Euro (2) ins Visier, in der Nähe lauert auch die obere Begrenzung des mittelfristigen Abwärtstrendkanals (3).
Werden die Zahlen morgen gut verdaut, halten wir in naher Zukunft einen Ausbruch für möglich. Dann wäre die Marke von 10 Euro (4) das nächste Kursziel.
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