Die Marktperspektiven für E.ON haben sich weiter verdüstert, die Aktionäre stoßen im großen Maßstab ihre Papiere ab. Nun ist sogar die Stabilisierung der letzten anderthalb Jahre in akuter Gefahr.
Mit einer längeren Seitwärtsbewegung hatte sich die Aktie von E.ON an ihren Abwärtstrend (1) herangepirscht. Der Ausbruchversuch endete schließlich mit der Ausbildung eines Doppeltops (2) im letzten Jahr - und dem Rebreak in den Trend.
Nun werden die wesentlichen Unterstützungen getestet, die Marke von 13 Euro (3) hat dabei nicht gehalten, ein bearishes Signal.
Die nächste Chance auf eine Wende besteht bei rund 12,50 Euro (4), hier ist das Papier in der Vergangenheit mehrfach gedreht. Wir stufen die Chancen für einen nachhaltigen Dreher angesichts des hohen Abwärtsmomentums und der negativen Indizien - Rebreak in den Abwärtstrend, Bruch einer zentralen Unterstützung - als nicht allzu hoch ein.
Dementsprechend halten wir es für eher wahrscheinlich, dass in den nächsten Monaten noch einmal das Mehrjahrestief bei 11,81 Euro (5) getestet wird.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Abwärtstrend die Aktie von E.ON bis zu ihrem Mehrjahrestief aus 2013 treibt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 19,50 Euro.
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