Ob E.ON in den nächsten Monaten endlich einmal einen positiven Newsflow produzieren kann, steht weiter in den Sternen. Beeindruckend ist aber, dass sich die Aktie von der Unsicherheit kaum noch stressen lässt und langsam aber stetig nach oben zieht. Für ein kräftiges Kaufsignal fehlt nur noch ein kleiner Sprung.
Die großen Energieversorger kämpfen mit vielen Problemen, teilweise sorgen bizarre Hindernisse für empfindliche Rückschläge. So musste E.ON (in einem gemeinsamen Konsortium mit Wettbewerbern) den geplanten deutlichen Ausbau eines Windparks vor der englischen Küste abblasen, weil eine Studie zum Vogelschutz das Projekt um mindestens drei Jahre verzögert hätte.
Auch ansonsten bläst E.ON der Gegenwind weiter ins Gesicht, die Analysten sehen bei den Geschäftszahlen noch keine Trendwende. Für 2014 erwarten sie einen weiteren Umsatzrückgang um rund 1 Prozent, der operative Gewinn (EBITDA) soll überproportional um 7 Prozent sinken.
Daraus kann man allerdings auch ableiten, dass das Unternehmen mit keinen allzu hohen Erwartungen mehr kämpfen muss, wenn am 12. März die Zahlen für 2013 und der Ausblick für die laufende Periode veröffentlicht werden.
Der Chart sieht im Gegensatz zur durchwachsenen operativen Lage jedenfalls recht bullish aus. Sollte E.ON kurzfristig über das November-Hoch bei 14,32 Euro steigen, würde sich die Seitwärtsbewegung der letzten fünf Monate als Konsolidierung im Rahmen eines neuen Aufwärtstrends erweisen. Eine Bestätigung für dieses starke Kaufsignal wäre dann noch eine Überwindung des massiven Widerstands bei knapp 15,00 Euro.
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