Noch gibt es zu dem angeblichen Vorstandszwist bei Heidelberger Druckmaschinen keine offizielle Mitteilung. Die Aktie konnte wegen der Meldung ihre Zwischenerholung nicht weiter fortsetzen. Sie notiert weiterhin knapp über einer wichtigen Unterstützung.
Es herrscht gespannte Stille bei Heidelberger Druckmaschinen. Angeblich berät sich im Hintergrund der Aufsichtsrat, weil Vorstandschef Linzbach Spartenchef Kießling loswerden will. Eine offizielle Mitteilung gibt es dazu noch nicht, eine einvernehmliche Trennung scheint auch schwierig, nachdem der Zwist (so es denn stimmt) bereits nach außen gedrungen ist.
Ein Konflikt im Vorstand kann Heidelberger Druckmaschinen derzeit überhaupt nicht gebrauchen, schließlich arbeitet das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld am Turnaround, da müssen eigentlich alle Kräfte auf das wichtige Ziel fokussiert werden.
Insofern ist die Skepsis am Markt verständlich, die auch durch die jüngsten Geschäftszahlen befeuert wurde. Enttäuscht waren die Anleger vor allem von der Erlösentwicklung.
Dennoch steht die Aktie noch auf einem soliden Fundament, zwischen 2,50 und 2,60 Euro hat sich eine massive Unterstützungszone herausgebildet. Solange diese hält, bewegt sich alles im grünen Bereich.
Fällt allerdings die untere Unterstützung, würde sich ein temporärer Rückzug anbieten, denn das würde vermutlich einen kleinen Sell-off bei der Aktie auslösen. Insofern empfiehlt sich bei Heidelberger Druckmaschinen aufgrund des (noch) konstruktiven Chartbildes eine prozyklische Strategie.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die wichtige Unterstützungsregion zwischen 2,50 und 2,60 Euro bei der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen letztlich hält, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 2,15 Euro.
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