Mit den Zahlen für das dritte Quartal hat Heidelberger Druck den Erholungskurs der Aktie abrupt beendet. Doch die Phantasie bleibt.
Mit den Resultaten zum dritten Quartal hat Heidelberger Druckmaschinen einmal mehr den Eindruck bestätigt, dass das Unternehmen nicht richtig von der Stelle kommt. Der Auftragseingang war mal wieder schwach (-10,6 Prozent zum Vorjahr), das EBITDA rückläufig und das Nettoergebnis nah an der Nulllinie. Zu allem Überfluss hat sich auch noch der freie Cashflow deutlich verschlechtert.
Die Analysten waren von den Zahlen not amused, es gab einige Kurszielabsenkungen. Dennoch fällt das Votum überwiegend positiv aus. Das liegt vor allem daran, dass die grundsätzliche Strategie von Heidelberger Druck mit dem Ausbau des Digital- und Abonnementgeschäfts als potenzialträchtig eingestuft wird.
Und darüber hinaus liefert die im Januar verkündete Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Unternehmen Masterwork, das sich im Zuge dessen mit 8,5 Prozent an Heidelberger Druck beteiligen wird, einen wichtigen Schuss Phantasie.
Die Kurszuwächse nach der Meldung sind wegen der enttäuschenden Zahlen inzwischen wieder vollständig abgegeben worden. Für Anleger mit Geduld, die darauf setzen wollen, dass die China-Phantasie die Aktie von Heidelberger Druck mittelfristig noch deutlich anschieben will, bietet sich aktuell eine attraktive zweite Einstiegschance.
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