q.beyond ist mit zum Teil starken Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. Insbesondere der Umstand, dass man nach einem operativen Verlust im Vorjahreszeitraum von 1,3 Mio. Euro auf EBITDA-Basis nun einen Gewinn auf gleicher Ebene von 2 Mio. Euro verbuchen konnte, lässt aufhorchen. Zumal q.beyond beim Umsatz nur ein eher moderates Wachstum von 1 % ausweisen konnte. Aber das passt zur ausgegebenen Strategie des Spezialisten für digitale Transformation, der Erreichung von Profitabilität den Vorzug gegenüber Wachstum zu geben.
Dass es am Ende sowohl auf Ebene EBIT und auch netto noch rote Zahlen gab, war vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Abschreibungen im Jahresvergleich nur unwesentlich verringert werden konnten (3,1 Mio. Euro nach 3,3 Mio. Euro). Dennoch muss das erste Quartal als klarer Erfolg und wichtige Etappe in der Umsetzung der genannten Strategie gesehen werden, denn q.beyond konnte den Nettoverlust von 5 Mio. Euro im Vorjahr auf nur noch 1,1 Mio. Euro verringern.
Vor diesem Hintergrund bestätigt q.beyond auch die Prognose für dieses Jahr, die eine signifikante Verbesserung beim EBITDA auf 8 bis 10 Mio. Euro (Vorjahr 5,7 Mio. Euro) in Aussicht stellt. Auch beim Umsatz peilt man einen weiteren Zuwachs an, wenngleich deutlich moderater auf eine Spanne zwischen 192 bis 198 Mio. Euro nach 189,3 Mio. Euro im Vorjahr. Spätestens 2025 will das Unternehmen dann auch netto in die Gewinnzone kommen.
Fazit: Die Q1-Zahlen liefern wichtigen Treibstoff für die Erholung in der Aktie. Diese hat inzwischen den höchsten Stand seit gut einem Jahr erreicht und ist drauf und dran, auf dem aktuellen Niveau auch eine wichtige Widerstandszone zu durchbrechen. Spekulativ eingestellte Anleger könnten in diesem Umfeld q.beyond als Depotbeimischung aufnehmen (aktien-global.de, 15.5.2024, 8:45).
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