Nach der erneuten Revision der Umsatz- und Gewinnziele haben die Anleger bei QSC in Scharen Reißaus genommen, und auch die Analysten verlieren die Geduld. Die Aktie ist bis auf weiteres ein Spekulationsobjekt, fundamentale Anzeichen für einen Turnaround gibt es noch nicht.
Vor einem halben Jahr empfahlen immerhin noch sechs Analysten die Aktie von QSC als Kauf, trotz der mauen Gewinnperspektiven in 2014. Aber dem Management wurde abgenommen, dass das eine notwendige Delle für eine prosperierende Zukunft darstellt.
Dieser Glaube ist verfolgen, das Unternehmen steckt in ernsthaften Schwierigkeiten, weil das eigentlich als zukunftsträchtig eingestufte IT-Geschäft nicht läuft.
Noch ist das nicht richtig bedrohlich, beängstigend ist es aber schon, wenn sich der Wachstumsträger sich zum Rohrkrepierer entwickelt. Gleich zwei Analystenhäuser haben darauf zuletzt mit einem drastischen Schnitt reagiert und die Aktie auf Verkaufen abgestuft, das Kursziel wird von ihnen nur noch zwischen 1,15 und 1,30 Euro gesehen.
Es scheint aber eher unwahrscheinlich, dass der Wert diese Region direkt erreicht. Die Aktie ist gemäß RSI sehr stark überverkauft und der MACD deutet das vorläufige Ende des Abwärtsschubs an. Im Moment scheint eher eine Spekulation auf eine technische Erholung attraktiv, einen Stop-Loss sollte man dabei aber nicht vergessen.
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